Facharztpraxis für Bauch- und Enddarmchirurgie Berlin Helle- Mitte
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BRUCHLEIDEN

Der Bruch oder auch „Hernie“ genannt ist eine Ausstülpung des Bauchfells vor oder in die Bauchdecke durch eine Schwachstelle (Bruchlücke). In diesen Bruchsack kann sich Dünn- oder Dickdarm, der Blinddarm oder auch Bauchschürzenfett befinden.

Der Bruch kann reponibel (zurückdrückbar) oder irreponibel (nicht mehr zurückdrückbar) in Erscheinung treten.

Ist ein Bruch nicht mehr zurückdrückbar, kann es zu Ernährungsstörungen des darin befindlichen Bruchinhaltes (Darm) und zum Untergang des Gewebes kommen. Dann ist eine Notoperation dringend angezeigt.

Ursachen für einen erworbenen Bruch sind:

  1. Bindegewebsstörung
  2. Körperliche Belastung
  3. Fettleibigkeit
  4. Erhöhung des Bauchinnendruckes

Die einzige dauerhafte Lösung des Problems des Bruchleidens ist eine Operation. Alternativ zur Operation ist das Tragen eines Bruchbandes.

Dieses kann den Austritt des Bruchsackes entgegenwirken, aber nicht die Einklemmung sicher verhindern. Die Bruchbandbehandlung kommt nur bei höchstem Operationsrisiko oder bei einer Ablehnung der Operation durch den Patienten infrage.

Nach der Lokalisation des Bruches unterscheiden wir:

  1. Leistenbruch
  2. Nabelbruch
  3. Oberbauchbruch (epigastrischer Bruch)
  4. Femoral -Schenkelbruch (unterhalb des Leistenbandes)
  5. Narbenbruch

Der Narbenbruch ist eine Sonderform. Dieser entsteht häufig nach Voroperationen im Bauchraum. Durch eine schwach ausgebildete Narbenregion des ehemaligen Zuganges kommt es hierbei zu einer Ausbildung einer Bruchlücke.
Narbenbrüche können in jeder Bauchdeckenregion vorkommen.

Operationsverfahren:

Bei den verschiedenen Brucharten, können unterschiedliche Operationsverfahren zur Anwendung kommen. Es gibt Operationsmethoden mit einem Schnitt von außen sowie ein endoskopisches (Schlüsselloch- OP) Vorgehen mit kleinen kosmetisch ansprechenden Schnitten.Um ein Wiederkommen des Bruches zu vermeiden (Rezidiv) werden heutzutage Kunststoffnetze bei Erreichen einer bestimmten Bruchgröße eingesetzt.

Jeder Patient bekommt individuell nach Bruchform, Lokalisation und Größe seine Operation.

Kunststoffnetz

Narbenbruch

Schlüsselloch-Operation

Belastung nach der Operation

  • Noch ein Wort zur körperlichen Belastung nach der Operation:
  • Evidenzbasierte Daten dazu gibt es nicht.
  • Nach Maßgabe der vorgebrachten Beschwerden (Schmerzen) darf belastet werden. Schwerstarbeiter sollten nicht sofort vollbelasten.
  • Für 4 Wochen ist eine dosierte Belastung zu empfehlen.
  • Entsprechend abhängig ist auch die Arbeitsunfähigkeit zu attestieren.
  • Patienten mit körperlich geringer Beanspruchung im Beruf, können zügig wieder ihre Tätigkeit nachgehen.
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